Rhetorik

P-Seminar Rhetorik

Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen!

  • Was bedeutet Demokratie und welche Rolle spielen Bürgerinnen und Bürger darin?
  • Was unterscheidet das demokratische von einem rechtsextremen Weltbild?
  • Woran kann man den Hauptunterschied zwischen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus festmachen?
  • Was versteht man unter der rechtsextremen Strategie, die Demokratie „von innen“ zu bekämpfen?

Antworten auf diese und weitere Fragen lieferte die Ausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen!“ der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES). Wir, das P-Seminar Rhetorik, führten vom 14.02.2023 bis 02.03.2023 Schüler und Schülerinnen der 7. bis 12. Klassen durch diese Exposition.

Doch fangen wir von vorne an.


Nachdem die Exponate wie z.B. Stelen, Medientisch und Sitzwürfel geliefert und von uns aufgebaut wurden, bekamen wir am 13.02. einen ganztägigen Workshop mit vier Vertretern der FES, um mit der Ausstellung und dem Thema Rechtsextremismus vertraut zu werden.

Ein Eindruck von Tim Henkelmann (Q11, P-Seminar Rhetorik):
„Der Workshop war toll, da die "Leiter" das komplizierte Thema Rechtsextremismus uns gut erklärt und veranschaulicht haben. Wir haben viel miteinander interagiert und diskutiert. Außerdem haben uns die Leiter auch auf unsere Vorstellung/Präsentation gut vorbereitet und uns auch Tipps gegeben, wie wir den Vortrag für die Schüler interessanter gestalten können. Meiner Meinung nach war das Thema Rechtsextremismus hervorragend ausgewählt, da es jeden etwas angeht bzw. betreffen könnte und es auch ein Thema ist, wovon Schüler leider heutzutage nicht so viel Ahnung haben, obwohl es sehr wichtig ist.“

So wurden wir also gezielt darauf vorbereitet, die Klassen durch die Ausstellung zu führen. Wir fingen dann auch gleich am nächsten Tag mit drei Gruppen an. Man tauschte sich aus, stellte Fragen, ließ erklären und beschreiben:

Sophia Rohr (Q11, Besucherin der Ausstellung):
„Ich fand ganz gut, dass das Schüler gemacht haben, […] da hört man besser zu. Außerdem war schön, dass es so interaktiv war – mal etwas Abwechslung zum Unterricht. Man hat inhaltlich […] was mitgenommen, auf jeden Fall.“

Inhaltlich wurde nicht nur erläutert, was Rechtsextremismus überhaupt ist, sondern auch, welche Strategien von der rechtsextremen Szene verwendet werden, um gerade Jugendliche anzuwerben – und wie man sich davor schützen kann. Auch die Gefahren, durch das Internet, aber auch im alltäglichen Umfeld mit Rechtsextremismus in Kontakt zu kommen, wurden thematisiert.

So konnte die Ausstellung in den Unterricht verschiedenster Fächer eingebunden werden.

Fredy Wehrens (Q11, P-Seminar Rhetorik):
„Die Führungen durch die Ausstellung liefen trotz ein wenig Improvisation, die die Vorstellung wahrscheinlich sogar verbessert hat, sehr gut. Überraschend war die starke Beteiligung von vor allem den 11. und 7. Klassen. Kleinere Probleme und Fehler beim Vorstellen haben zur Auflockerung und zu Lachern geführt.“

Wir freuen uns sehr, dass so viele Klassen Interesse an unseren Führungen gezeigt haben, und wir so vielen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten konnten, tiefere Einblicke in das Thema Rechtsextremismus zu erlangen.

Tipp: Wer nicht die Chance hatte, die Ausstellung zu besuchen, aber selbst verstehen möchte, wie es zu Gewalt und Radikalisierung kommen kann, dem ist folgender Link empfohlen: https://www.zivile-helden.de/ Es lohnt es sich, die interaktiven Geschichten selbst nachzuvollziehen, um zu entscheiden, wie sie enden.