IJSO Bundesfinale 2024

Bundesfinale IJSO in Hannover

Ich, Eshaan Kutuvantavida (9e) habe die ersten drei Runden der Internationalen JuniorScienceOlympiade mit Erfolg bearbeitet und bin so ins Bundesfinale gekommen. Insgesamt drei Klausuren (1 theoretische, 1 Multiple-Choice und 1 experimentelle) geschrieben. Dabei habe ich viele Leute mit demselben Interesse an den Naturwissenschaften kennengelernt und wertvolle Erinnerungen gesammelt.

Am 23.09.2024, kam ich nachmittags in der Jugendherberge Hannover an. Dort haben wir uns erstmal kennengelernt und das Programm besprochen. Danach gab es Abendessen und wir hatten noch mehrere Stunden Zeit, um uns im Gemeinschaftsraum aufzuhalten.
Die theoretische und Multiple Choice Klausur wurden am Dienstag in der Leibniz-Universität Hannover geschrieben, jeweils 75 Minuten mit 15 Minuten Pause zwischen den beiden. Die Klausuren, vor allem die theoretische Klausur waren recht schwierig. Nach dem Mittagessen in der Mensa der Uni, haben wir uns auf die experimentelle Klausur des nächsten Tages vorbereitet. Am Abend wurden wir wieder zur Jugendherberge gebracht, haben dort gegessen und hatten wieder mehrere Stunden Freizeit. Wie jeden Abend spielten wir gemeinsam Karten.

Am Mittwoch gab es am Morgen wieder eine dreistündige Übung zur experimentellen Klausur (wie man Graphen am besten einzeichnet, etc.). Nach dem Mittagessen wurden wir wieder zur Universität gebracht, um dort die 150-minütige Klausur in Dreier-Teams zu bearbeiten. Man hat die drei Teilgebiete (Physik, Chemie, Biologie) unter den drei aufgeteilt, um so die Zeit möglichst effizient zu nutzen. Die Experimente hatten größtenteils mit den Eigenschaften von Wasser zu tun (z.B. die Wärmekapazität).
Am Donnerstag gab es keine Klausur, von daher hatte man viel Freizeit. Vormittags besuchten wir den Botanischen Garten. Da es ziemlich regnerisch war, befanden wir uns die meiste Zeit im Gewächshaus, wo wir die Hälfte der Zeit die Pflanzen betrachtet, und die andere Hälfte Karten gespielt haben. Nachdem wir wieder in der Jugendherberge angekommen waren, hatten wir nach dem Mittagessen eine kurze organisatorische Besprechung.

Am Freitag mussten wir früh aufstehen, um unsere Zimmer aufzuräumen und rechtzeitig um 9:15 Uhr aus den Zimmern zu sein. Da unser Wecker verschlafen hat, und wir erst kurz vor 9:00 Uhr aufgewacht sind, mussten wir auf Frühstück verzichten und ganz schnell das Zimmer säubern. Danach fuhren wir zum Alten Rathaus zur Preisverleihung. Um 11:00 begann sie mit einer musikalischen Einführung und mehreren Grußworten. Danach gab es einen Vortrag über das Analysieren von RNA und Proteinketten gefolgt von einem musikalischen Intermezzo. Anschließend begann die eigentliche Preisverleihung. Ich war leider nicht unter den Sechs dabei, die die zum internationalen Finale in Rumänien durften. Trotzdem war ich mit dem 32. Platz von insgesamt ca. 4000 Teilnehmenden in der ersten Runde zufrieden. Am Ende durften wir uns an einem kleinen Buffet bedienen und spielten natürlich kurz vor der Abfahrt auf der Bühne ein paar Runden Karten.