Missio for life

Missio for life

Große Infobanner mit QR-Codes im Bewegungsraum, zahlreiche VR-Brillen, schwarze Koffer mit Spielstationen und ein Transportbus von „Missio" auf dem Pausenhof verrieten, dass es wieder so weit war: In der zweiten Woche im Februar 2023 durften alle 8. Klassen in einer Doppelstunde am Projekt „missio for life" teilnehmen.

Dabei tauchten die Schüler:innen spielerisch in die Welt dreier Jugendlicher aus den Philippinen, Indien und Tansania ein. Via Tablets, VR-Brillen und interaktiven Spielen konnten sie Situationen aus deren Leben hautnah nachempfinden.

Renu aus Indien wurde mit einem ihr unbekannten Mann verheiratet. Ihre Eltern mussten der Familie ihres Mannes eine Mitgift mitgeben. Ihre Schwiegermutter versuchte sie zu töten. Den Anschlag hat Renu überlebt. Im Krankenhaus konnte sie zu einer Hilfsorganisation Kontakt aufnehmen.

Paulo lebte in den Philippinen in ohne Eltern auf der Straße. Er durchsucht Müllberge nach nützlichen Abfällen. Bei einem Versuch, an Essen zu kommen, wurde er inhaftiert. Obwohl er minderjährig war, wurde er mit Erwachsenen in einer Zelle untergebracht. Die Organisation PREDA konnte ihn aus dem Gefängnis holen.

Geoffreys Geschichte wurde mit Virtuel Reality veranschaulicht. Er hatte einen Unfall auf seinem Motorrad und infolgedessen körperliche Behinderungen. Es wird gezeigt, dass behinderte Menschen in Tansania nicht immer akzeptiert werden .

Die Lebensschicksale haben zum Nachdenken angeregt und teilweise kann man die Probleme auch auf unsere Gesellschaft beziehen, wie etwa bei der nicht immer vorhandenen Gleichberechtigung von Frauen und Menschen mit Behinderung.

Die Hilfsorganisation „Missio" unterstützt diese Jugendliche und viele weitere Projekte. Vertiefte Infos findet man unter: www.missioforlife.de.